55 Einsatzkräfte mit neun Fahrzeugen von drei Feuerwehren haben in der Nacht zu heute einen Gebäudebrand in Großheide (Kreis Aurich) bekämpft. Ein Ehepaar, das in dem Haus wohnt, wurde durch einen piepsenden Rauchmelder geweckt und konnte sich rechtzeitig ins Freie retten.

Wie die Kreisfeuerwehr Aurich mitteilte, hatte ein Autofahrer zum gleichen Zeitpunkt einen Notruf abgesetzt. Um 1.11 Uhr wurden daraufhin die Feuerwehren aus Großheide, Berumerfehn und Arle an die Großheider Straße alarmiert. Dort stand ein Wohnhaus mit diversen Anbauten bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bereits in Vollbrand.

Ein Übergreifen des Feuers auf ein direkt angrenzendes Wohngebäude konnte verhindert werden. Mehrere Trupps mit Atemschutzgeräten kämpften bei eisigen Temperaturen gegen die Flammen, die bedingt durch die Bauweise immer wieder aufloderten. Denn das Gebäude bestand zu großen Teilen aus Holz, das mit Blech bedeckt war. In den Zwischenräumen befanden sich große Mengen an Dämmmaterial, die die Löscharbeiten sehr erschwerten, da sich die Flammen immer wieder in diesen Hohlräumen ihren Weg suchten. Erst nachdem große Teile des Blechdaches abgedeckt und die Innenverkleidungen entfernt waren, konnte das Feuer endgültig gelöscht werden. Die Brandursache war zunächst unklar, die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.