Kopfüber ins Langholter Tief

Spiegelglatte Straßen: Im Landkreis Leer vermeldet die Polizei zwei Unfälle


Auf einigen Seitenstraßen bildete sich eine gefährliche Eisschicht. © Foto: Boelmann
Auf einigen Seitenstraßen bildete sich eine gefährliche Eisschicht. © Foto: Boelmann

Am Freitagnachmittag ging der Schneefall in Regen über und sorgte ostfrieslandweit für mehrere Unfälle.

In Rhauderfehn befuhr gestern gegen 17.30 Uhr ein 21-jähriger Fehntjer mit seinem VW-Polo die Landesstraße in Richtung Burlage. Aufgrund von Schneeglätte geriet er mit seinem Wagen in einer Rechtskurve in den Gegenverkehr und stieß mit einem entgegenkommenden Renault zusammen. Sowohl der Fahrer des Polos als auch die beiden 22- und 21-jährigen Insassen des Renault aus Ostrhauderfehn wurden leicht verletzt.

Um kurz nach 20.30 Uhr befuhr gestern Abend ein 62-jähriger aus Ostrhauderfehn mit seinem VW-Polo die Kirchstraße in Richtung Langholt. Aufgrund der Eisglätte kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und geriet kopfüber mit seinem Wagen in das Langholter Tief. Aufmerksame Verkehrs­teilnehmer haben das Auto gesehen und konnten den im Fahrzeug eingeschlossenen 62-Jährigen befreien, sodass er lediglich mit einer leichten Unterkühlung davonkam. Am Wagen entstand Totalschaden.

Größtenteils besonnen haben die Autofahrer im Bereich des Aktkreises Aurich auf den Wintereinbruch reagiert. Lediglich zwei Unfälle aufgrund von Glatteis/Schneefall mussten aufgenommen werden, die sich beide im Bereich Ihlow zugetragen hatten, teilte die Polizei mit.

Die Verkehrsteilnehmer im Landkreis Wittmund haben auch auf den Wintereinbruch mit Glätte am Freitagnachmittag sehr besonnen reagiert. So kam es lediglich zu drei Verkehrsunfällen, die auf die winterliche Wetterlage zurückzuführen waren. »Hierbei zogen sich die Unfallbeteiligten teilweise leichte Verletzungen zu. Zudem entstanden an den beteiligten Fahrzeugen Sachschäden«, teilte die Polizei mit.