Feuer in Umspannwerk
Isolator gerät in Brand - Hohe Gefahr für Feuerwehrleute durch Hochspannung
In einem Umspannwerk in Nüttermoor hat es heute Morgen gebrannt. An einem Isolator einer 110 Kilovolt-Hochspannungsleitung sei es zu einem Spannungsdurchschlag gekommen, teilte die Kreisfeuerwehr mit. Dadurch sei der Isolator in Brand geraten. Teile fielen zu Boden, der Rest brannte an der Anlage weiter.
Den Angaben zufolge meldeten Passanten gegen 7.35 Uhr einen Feuerschein. Die Leitstelle alarmierte daraufhin die Feuerwehren aus Nüttermoor und Heisfelde. Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte das Feuer in dem Umspannwerk am Kavernenweg sehen, das nicht zu den Gaskavernen gehört. Aufgrund der hohen Gefahr durch die Hochspannung konnte die Feuerwehr die Anlage zunächst nicht betreten. Mitarbeiter der EWE waren ebenfalls vor Ort, da die betroffene Leitung jedoch von einer anderen Firma betrieben wird, mussten die Einsatzkräfte auf Personal dieses Unternehmens warten. Die Leitungen wurden dann freigeschaltet und geerdet.
Die EWE kennzeichnete eine sicheren Bereich auf dem Gelände des Umspannwerks durch Absperrungen, weil andere Anlagenteile weiterhin unter Hochspannung standen. Die Feuerwehr ging dann zunächst mit einem Kleinlöschgerät vor, musste danach aufgrund der weiterhin sehr hohen Temperaturen jedoch eine bereits vorbereitete Schlauchleitung in Gebrauch nehmen. So konnten die Einsatzkräfte den Brand in dem Isolator schließlich vollständig ablöschen.
Die Ursache des Störfalls konnte nach Angaben der Feuerwehr nicht geklärt werden. Zu einem Stromausfall sei es nicht gekommen. Nach rund zweieinhalb Stunden war der Einsatz beendet.

