Skoda rammt Verkehrsinsel
29-jähriger Westoverledinger betrunken und ohne Führerschein
Ein betrunkener Autofahrer, der keine Fahrerlaubnis besitzt, wird verdächtigt, in der Nacht zu heute einen Verkehrsunfall in Steenfelde (Westoverledingen) verursacht zu haben, bei dem er mit einem Skoda Fabia auf eine Verkehrsinsel fuhr. Der Wagen kollidierte mit einem Verkehrsschild und einer Straßenlaterne, die jeweils umkippten. Die Laterne kam auf der Fahrbahn der Bundesstraße 70 zum Liegen.
Wie die Polizei heute mitteilte, ereignete sich der Unfall gegen 0.50 Uhr an der Einmündung der Königstraße in die Großwolder Straße (B 70). Der 29-jährige Mann steht im Verdacht, den Skoda Fabia gefahren zu haben und damit vermutlich infolge Trunkenheit von der Fahrbahn abgekommen zu sein. Der Skoda blieb auf der Verkehrsinsel stehen. Als die Beamten am Einsatzort eintrafen, stellten sie lediglich das beschriebene Schadensbild sowie einige unbeteiligte Personen fest. Vom Fahrer des Unfallfahrzeugs fehlte zunächst jede Spur.
Die Beamten suchten daraufhin die Anschrift des Fahrzeughalters auf, an der sie den 29-Jährigen antrafen. Bei dem Mann konnten Verletzungen festgestellt werden, die mit dem mutmaßlichen Unfallhergang korrespondierten, so die Polizei. Darüber hinaus stellte sich heraus, dass der Mann stark alkoholisiert war. Ein Atemalkoholtest lieferte einen Wert von 2,45 Promille.
Die Beamten leiteten mehrere Strafverfahren gegen den Verdächtigen ein. Hierzu zählt auch ein Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Der 29-Jährige gab an, keine Fahrerlaubnis zu besitzen. Zur Beweissicherung veranlassten die Beamten eine Blutentnahme. Darüber hinaus sicherten sie an der Unfallstelle Spuren zu einer weiteren Rekonstruierung des Unfallhergangs. Die Absicherung der Unfallstelle und Reinigung der Fahrbahn übernahmen unter anderem die Straßenmeisterei Leer und der Bauhof Westoverledingen.
