Unmittelbar nach dem Auffahren wechselte der Fahrer oder die Fahrerin sofort auf den Überholfahrstreifen und übersah dabei einen von hinten herannahenden BMW eines 42-jährigen Mannes aus dem Landkreis Lüneburg, der nach Vollbremsung gegen einen Renault schleuderte, der auf dem Hauptfahrstreifen fuhr. Dieser wurde von einem 36-jährigen Mann aus Polen gesteuert.

Der Fahrer oder die Fahrerin des Audi flüchtete in Richtung Leer. Nach Zeugenaussagen soll es sich um einen A6 Avant allroad quattro in der Farbe Silber handeln.

Wer Hinweise auf den Audi geben kann, wird gebeten, sich bei der Autobahnpolizei in Leer unter 0491-929250 zu melden.

Der BMW und der Renault wurden durch den Unfall stark beschädigt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden im oberen fünfstelligen Bereich. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der BMW-Fahrer wurde leicht verletzt mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert.

Gegen 17.10 Uhr kam es zu einem weiteren Auffahrunfall an der Unfallstelle. Dabei fuhr ein 43-jähriger Bremer mit seinem VW auf den Audi einer 29-jährigen Leeranerin auf. Hier entstand ein Gesamtschaden im oberen vierstelligen Bereich. Der VW war nicht mehr fahrbereit und musste ebenfalls abgeschleppt werden.

Zudem ereignete sich gegen 17.30 Uhr ein weiterer Unfall: ein 53-jähriger Fahrzeugführer eines Dacia übersah die Absperrkegel, die an der Unfallstelle aufgestellt worden waren. Er diese überfuhr und beschädigte die Absperrkegel. Zudem entstand ein Sachschaden an seinem Wagen. Es entstand ein Gesamtschaden im unteren vierstelligen Bereich. Der Unfallfahrer aus Leer blieb unverletzt und sein Wagen blieb fahrbereit.

Für die Zeit der Unfallaufnahme und die anschließende Reinigung der Fahrbahn musste die Richtungsfahrbahn Emden der Autobahn 31 für etwa 90 Minuten voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde ab der Anschlussstelle Papenburg abgeleitet.