Polizei nimmt 22-Jährigen fest

Emder soll unter anderem einen Fußgänger mit einer Machete verletzt haben


Die Emder Polizei nahm nun einen 22-Jährigen fest, der mit mehreren Taten in Verbindung gebracht wird. © Symbolfoto: RZ-Fotopool
Die Emder Polizei nahm nun einen 22-Jährigen fest, der mit mehreren Taten in Verbindung gebracht wird. © Symbolfoto: RZ-Fotopool

Die erfolgreiche Festnahme eines 22-jährigen Mannes verzeichnete am vergangenen Donnerstagabend die Emder Polizei. Er ist für die Beamten kein Unbekannter, wird unter anderem mit einer Erpressung in Verbindung gebracht.

Gegen 22.35 Uhr wurden der Polizei Personen auf einem Parkplatz in der Petkumer Straße gemeldet, die sich verdächtig verhielten. Unter ihnen befand sich ein 22-jähriger Emder, gegen den die Staatsanwaltschaft Aurich nach Zusammenarbeit mit der Emder Polizei einen Untersuchungshaftbefehl beim Amtsgericht Emden erwirkt hatte. Der 22-Jährige ist dringend tatverdächtig, am 26. Oktober in die Wohnung eines 20-jährigen Mannes eingedrungen zu sein. Dort erpresste er unter Gewaltandrohung Bargeld und eine Armbanduhr. Zudem wird dem Emder vorgeworfen, in der Nacht vom 27. auf den 28. Oktober einen 35-jährigen Fußgänger mit einer Machete am Unterarm leicht verletzt zu haben.

Bei der Festnahme verhielt sich der 22-Jährige äußert aggressiv und renitent gegenüber den Beamten. Er leistete sowohl bei der Festnahme vor Ort als auch auf dem Weg zur Dienststelle erheblichen Widerstand gegen die Beamten, wobei zwei Polizisten leichte Verletzungen erlitten.

Der Mann wurde am vergangenen Freitagvormittag einem Haftrichter vorgeführt und nach Verkündung des Untersuchungshaftbefehls in eine Justizvollzugsanstalt überstellt. Der 22-Jährige ist der Emder Polizei kein Unbekannter. Der Mann ist bereits seit Jahren wegen der Begehung von Straftaten, insbesondere Eigentumsdelikten, als Intensivtäter bekannt und wurde schon mehrfach wegen dieser verurteilt. Die Emder Ermittler prüfen nun durch den Abgleich von Spuren, ob der 22-Jährige für weitere, noch offene Ermittlungsverfahren verantwortlich sein könnte.