Todesdrohungen per Whatsapp
Neue Kettenbriefe-Masche sorgt für Unruhe - Polizei klärt auf
Aurich |
24. Oktober 2018 |
RZ
Whatsapp-Kettenbriefe mit verstörendem Inhalt haben in den vergangenen Tagen bei Kindern im Landkreis Aurich für Unruhe gesorgt. Die Polizei gibt Eltern Tipps, wie sie sich verhalten sollten.
Lehrer einer Grundschule haben die Polizei Aurich/Wittmund auf die WhatsApp Voice-Nachrichten hingewiesen, die unter Schülern kursierte. Die Herkunft ist unklar, allerdings sind Nachrichten dieser Art schon seit Jahren in Umlauf. »Der Kettenbrief in Audioform, gesprochen von einer Computerstimme, besagt, dass die Nachricht durch den Empfänger in kurzer Zeit an mindestens 20 Empfänger weitergeleitet werden muss. Geschieht dies nicht, so werden angeblich der Empfänger, aber auch die Familie des Empfängers zeitnah getötet. Minutenlang werden blutige Szenarien geschildert«, heißt es in der Mitteilung der Polizei.
Vor allem Kinder und Jugendliche könnten die Audio-Nachricht nicht immer als Scherz und Kettenbrief einordnen und fühlten sich durch die Nachricht tatsächlich bedroht und seien verängstigt. Deshalb raten die Beamten: 1. Besprechen Sie mit den Kindern dieses Phänomen; 2. Empfehlen Sie den Kindern, die Nachricht zu löschen und nicht weiter zu verbreiten. 3. Eine Strafanzeigenerstattung ist nicht erforderlich.