Von 6 Uhr am frühen Morgen bis in die

späten Abendstunden hatten Polizeibeamte im Landkreis Leer und in der Stadt Emden gestern »die Ablenkung bei Verkehrsteilnehmern«, sprich auch die Benutzung von Handys am Steuer, verstärkt im Visier.

Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Leer/Emden kontrollierten die Beamten insgesamt 87 Autofahrer. Darunter waren 77 Autofahrer, sieben Lastwagen-Fahrer und zwei Radfahrer. In 70 Fällen davon stellten die Beamten bei den Fahrzeugführern Verkehrsverstöße fest.

Von den 70 Fällen waren es elf Fälle, in denen Verkehrsteilnehmer ihr Handy nutzen. Zu den übrigen Verstößen zählen diverse andere Verkehrsverstöße, zum Beispiel der Verstoß gegen die Gurtpflicht oder die Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.

Die Polizeiinspektion (PI)  Aurich/Wittmund zieht eine positive Bilanz: 22 Verstöße wurden im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion geahndet. Insgesamt kontrollierten die Beamten 88 Fahrzeuge (79 Autos, sieben Lastwagen und zwei Radfahrer). Im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Osnabrück, zu dem die PI Aurich/Wittmund gehört, wurden insgesamt 438  Fahrzeuge kontrolliert und 115 Handyverstöße festgestellt.

»Besonders erfreulich«, so die Polizei, ist das Ergebnis des Präventionsprojektes der Polizeiinspektion Leer/Emden in Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht für den Landkreis Leer. Auf dem Schulhof der BBS I in Leer war ein Kettcar-Parcours aufgebaut, den Schülerinnen und Schüler »unter Nutzung ihres Smartphones« absolvierten. An diesem Projekt nahmen insgesamt 60 Schülerinnen und Schüler teil.

Johannes Lind, Leiter der Polizeiinspektion Leer/Emden hierzu: »Ich freue mich, dass viele Schülerinnen und Schüler an dem Projekt teilgenommen haben. So erfahren sie, dass die Teilnahme am Straßenverkehr der vollen Aufmerksamkeit bedarf. Ich hoffe, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Erfahrungen weitertragen, sodass noch mehr Menschen sensibilisiert werden.«