Noch mehr lose Radbolzen

Polizei prüft Zusammenhänge


Nach dem Unfall eines jungen Weeneraners, an dessen Auto sich Radbolzen gelöst hatten, haben sich zwei Männer aus Weener gemeldet. Auch an ihren Fahrzeugen waren die Radmuttern lose. © Foto: RZ-Archiv
Nach dem Unfall eines jungen Weeneraners, an dessen Auto sich Radbolzen gelöst hatten, haben sich zwei Männer aus Weener gemeldet. Auch an ihren Fahrzeugen waren die Radmuttern lose. © Foto: RZ-Archiv

Einen Tag nach einem Unfall mit gelösten Radbolzen an dem Auto eines Weeneraners, sind der Polizei ähnliche Fälle gemeldet worden - allerdings mit glücklichem Ausgang. Die Polizei prüft nun, ob es Zusammenhänge gibt und rät Autofahrern dazu, vorsorglich auf Veränderungen beim Fahrverhalten zu achten.

Laut Polizeimeldung teilten ein 35-jähriger und ein 59-jähriger Weeneraner der Polizei am Mittwoch mit, dass sie an ihren Autos lose Radbolzen festgestellt hatten. Diese wurden rechtzeitig bemerkt, so dass es zu keinem weiteren Schaden kam. Die Wagen standen im Stadtgebiet. Es kann nach bisherigen Ermittlungen nicht ausgeschlossen werden, dass die Radbolzen durch eine unbekannte Person gelöst worden sind. Der mögliche Tatzeitraum liegt zwischen Freitag, 17. August. und Mittwoch, 22. August.

Erst gestern hatte die Polizei vermeldet, dass am Montag ein 19-jähriger Weeneraner bei der Jann-Berghaus-Brücke das linke Vorderrad an seinem Wagen verloren hatte. Auch wenn der Mann aus Leer gefahren kam: Der 19-Jährige, so bestätigte die Polizei gegenüber der RZ, wohnt im Stadtgebiet von Weener.

Die Polizei hat aufgrund der Vorfälle die Ermittlungen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen. Sollten Bürger Verdächtiges an ihren Fahrzeugen feststellen, rät die Polizei aus Sicherheitsgründen dazu, eine Werkstatt einzuschalten, bevor der Wagen weiter benutzt wird. Des Weiteren soallte der Vorfall bei der Polizei angezeigt werden.