Am Mittwochabend waren Polizeibeamte in der Westerwieke in Moormerland mit Geschwindigkeitsmessungen beschäftigt, als ihnen gegen 19.20 Uhr ein Autofahrer auffiel, der mit einem Fahrzeuggespann mit vorwerfbaren 64 Stundenkilometern anstatt der hier erlaubten 50 Stundenkilometer unterwegs war.

Als die Beamten das Gespann gerade gestoppt hatten und kontrollieren wollten, raste der Fahrer mit stark überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Warsingsfehn davon.

Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf und fanden das Fahrzeuggespann schließlich in der Verbindungsstraße, wo es am Fahrbahnrand stand. Der Fahrer war offensichtlich geflüchtet, drei weitere Insassen waren im Fahrzeug geblieben. Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass an dem Fahrzeug, einem Renault Traffic, und dem angekoppelten Anhänger Kennzeichen angebracht waren, die dafür nicht ausgegeben waren. Der Renault war zudem nicht zugelassen. Zwar konnte der Fahrer vor Ort nicht mehr angetroffen werden, einen Hinweis auf dessen Identität konnten die Beamten dennoch ermitteln.

Es soll sich um 26-jährigen Mann aus Holtland handeln, der, wie sich herausstellte, nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist.

Der Mann darf sich nun in mehreren Strafverfahren verantworten, die die Beamten gegen ihn einleiteten. Weitere Strafverfahren leiteten die Beamten zudem gegen zwei nunmehr Beschuldigte ein, die dem 26-jährigen die Fahrt mit dem Fahrzeuggespann ermöglicht haben sollen.