Ford prallt gegen Sattelzug

75-jährige Weeneranerin rutscht mit Auto in einen Graben


Die Feuerwehr aus Weener war mit der Hubrettungsbühne angerückt. Ein Versuch, die Frau damit aus dem Wagen zu holen, scheiterte jedoch. © Foto: Muising
Die Feuerwehr aus Weener war mit der Hubrettungsbühne angerückt. Ein Versuch, die Frau damit aus dem Wagen zu holen, scheiterte jedoch. © Foto: Muising

Heute Vormittag sind auf der B436 ein Auto und ein Sattelzug zusammengestoßen. Die 75-jährige Weeneranerin rutschte mit ihrem Wagen in einen Graben und konnte sich nicht selbstständig befreien. Zu dem Unfall kam es gegen 10.50 Uhr in Höhe des Materiallagers der Bundeswehr. Die Weeneranerin war mit ihrem Ford C-Max in Richtung Weener unterwegs. Vor der Frau fuhr ein Trecker, so die Polizei in ihrer Pressemitteilung.

Ein 48-jähriger Mann aus Selm (Nordrhein-Westfalen) fuhr mit seinem Sattelzug hinter der Weeneranerin. Aufgrund der geringen Geschwindigkeit des Treckers setzte der Mann zum Überholen an. Als er sich etwa in Höhe der 75-Jährigen befand, scherte diese plötzlich nach links aus, um ebenfalls zu überholen. Dabei stieß sie mit dem Sattelzug zusammen. Der Ford geriet ins Schleudern, prallte erneut gegen den Lkw und rutschte schließlich rückwärts in einen Graben neben der Fahrbahn.

Der 75-jährigen Frau gelang es nicht, sich selbst aus ihrem Auto zu befreien. Sie war jedoch nicht eingeklemmt und ansprechbar. Der alarmierte Rettungsdienst und die alarmierten Feuerwehren aus Weener und Weenermoor entschieden, das Fahrzeug mithilfe technischer Geräte zu öffnen.

Der Rettungsdienst brachte die Frau anschließend in ein örtliches Krankenhaus. Nach ersten Erkenntnissen erlitt sie jedoch keine schweren Verletzungen.

Ein Abschleppunternehmen kümmerte sich um die Bergung des Fords, an dem ein Totalschaden entstand. Für den Zeitpunkt der Unfallaufnahme und Bergung musste zeitweise eine Vollsperrung beziehungsweise anschließend eine halbseitige Sperrung der Fahrbahn eingerichtet werden. Hierdurch kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen.

Die Wehren waren insgesamt mit fünf Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften vor Ort.