»Schlick-Gipfel« im Rathaus Weener

Weitere Weichenstellung nach Abschluss von Pilot-Verfahren


Mit bisherigen Maßnahmen, wie etwa dem Einsatz von Schwimmbaggern (Foto), konnte Weener dem Schlickproblem im Hafen nur vorübergehend beikommen. Jetzt sollen tiefgreifende Maßnahmen angepeilt werden. © Archivfoto: Hanken
Mit bisherigen Maßnahmen, wie etwa dem Einsatz von Schwimmbaggern (Foto), konnte Weener dem Schlickproblem im Hafen nur vorübergehend beikommen. Jetzt sollen tiefgreifende Maßnahmen angepeilt werden. © Archivfoto: Hanken

Ein »Runder Tisch« zum Thema »Verschlickung des Weeneraner Hafens« fand am Donnerstag im Rathaus der statt. Diskutiert wurden Lösungsansätze. Nach Ablauf eines Pilotverfahrens soll entschieden werden, welches technische Verfahren eingesetzt wird, um dem Problem beizukommen.

An dem »Schlick-Gipfel« nahmen Bürgermeister Ludwig Sonnenberg, Joachim Steffen (Geschäftsführer Hafen und Tourismus GmbH), Heiner Düring (Hafenmeister) und Ilka Horst (Bauamt) die Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann (CDU) und Johann Saathoff (SPD), der für die erkrankte Landtagsabgeordnete Johanne Modder eingesprungen war, Vertreter des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Emden, des Landkreises Leer, des Verwaltungsausschusses der Stadt Weener (Ems), des Seglervereins Weener, der Deutschen Traditions-Motorboot-Vereinigung sowie Dr.-Ing. Jann de Vries (Ingenieurbüro).

In einer Mitteilung der Stadt heißt es zum Verlauf des Gespräch: »In Hinblick auf das Ende des Pilotverfahrens zur Rückführung von Sedimenten in die Ems Ende Oktober 2018 wurden im Rahmen des Runden Tisches die gewonnenen Erkenntnisse und deren Umsetzungs- und Genehmigungsmöglichkeiten erläutert. Die mit den jeweiligen technischen Verfahren verbundenen Vor- und Nachteile wurden in diesem Zusammenhang allen Vertretern aus Politik und Verwaltung vorgestellt.«

Es wurde vereinbart, technische Anregungen aus der Runde zu prüfen. Die Dauer bis zum Abschluss des Pilotverfahrens soll genutzt werden, um sich für eine technische Variante zu entscheiden. Sobald eine Entscheidung gefallen ist, sollen mögliche Fördertöpfe ausgelotet werden. Die Abgeordneten sicherten hierbei ihre Begleitung zu.