Brand-Drama war ein Unglücksfall

Erste Ermittlungen der Polizei vorgestellt - »Keine Hinweise auf Brandlegung«


Erste Ermittlungsergebnisse zum Brand eines Hauses in Moordorf wurden heute bekannt gegeben. »Hinweise für eine vorsätzliche Brandlegung gibt es nicht«, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Aurich und der Polizeiinspektion Aurich-Wittmund.  © Foto: RZ-Archiv
Erste Ermittlungsergebnisse zum Brand eines Hauses in Moordorf wurden heute bekannt gegeben. »Hinweise für eine vorsätzliche Brandlegung gibt es nicht«, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Aurich und der Polizeiinspektion Aurich-Wittmund. © Foto: RZ-Archiv

Die Polizei hat nach einem Brand am Freitagmorgen in einem Einfamilienhaus in Moordorf (Landkreis Aurich) die Ermittlungen aufgenommen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand geht die Polizei von einem tragischen Unglücksfall aus. »Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung gibt es nicht«, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Aurich und der Polizeiinspektion Aurich-Wittmund.

Die Ermittlungen haben ergeben, dass am frühen Morgen ein Schwelbrand im Erdgeschoss ausgebrochen ist. »Dessen Ursache ist noch Gegenstand von Ermittlungen.« Die Staatsanwaltschaft Aurich hat dazu ein Gutachten bei einem Sachverständigen in Auftrag gegeben. Nach derzeitigem Erkenntnisstand hat es im Haus eine starke Rauchentwicklung gegeben. »Der Rauch hat sich schnell im gesamten Gebäude ausgebreitet und die vierköpfige Familie überrascht«, teilten die beiden Behörden mit.

Als Folge des Schwelbrandes waren der 29-jährige Familienvater und der sechsjährige Sohn verstorben. Die 28-jährige Mutter schwebt weiter in Lebensgefahr. Der dreijährige Sohn ist auf dem Weg der Besserung, heißt es in der Mitteilung.