Wie die Kreisfeuerwehr mitteilte, rückten die Feuerwehren aus Holterfehn und Ostrhauderfehn am späten Sonntagabend gegen 23 Uhr in die Straße »Idafehn Nord« aus. Die 66-jährige Frau wurde zum Zeitpunkt der Alarmierung noch vermisst. Die ersten Einsatzkräfte waren nach wenigen Minuten vor Ort. Die Feuerwehr ging sofort mit mehreren Trupps unter schwerem Atemschutz vor, um die Frau zu finden. Ihr genauer Aufenthaltsort in dem Haus war nicht bekannt. Nach kurzer Zeit wurde die Frau leblos gefunden. Sie wurde ins Freie gebracht und sofort vom Rettungsdienst und vom Notarzt behandelt, die Einsatzkräfte konnten ihr aber nicht mehr helfen. Sie verstarb noch an der Einsatzstelle.

Unterdessen löschte die Feuerwehr den Brand in dem Haus. Betroffen war nur ein Raum, jedoch war das ganze Gebäude stark verraucht. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Die Nachlöscharbeiten einzelner Glutnester, unter anderem in einer Zwischendecke, dauerten noch einige Zeit an.

Die beiden Feuerwehren aus Holterfehn und Ostrhauderfehn waren mit insgesamt 40 Kräften vor Ort. Zudem waren ein Rettungswagen sowie der Notarzt aus Leer mit ausgerückt. Die Schnelle Einsatzgruppe (SEG) »Florian« des Roten Kreuzes war zur Absicherung der Einsatzkräfte vor Ort. Zudem kümmerte sich die Sanitäter der SEG um die beiden Unverletzten.

Wie es zu dem Feuer gekommen war, müssen die Ermittlungen der Polizei zeigen, so die Kreisfeuerwehr. Ein Team der Tatortgruppe war noch in der Nacht vor Ort, um sich ein erstes Bild zu machen. Spezielle Brandermittler werden in den kommenden Tagen genauere Untersuchungen anstellen.

Der Einsatz der Feuerwehr konnte dann nach knapp drei Stunden beendet werden.