Nur durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Feuers auf den hinteren und vorderen Teil des Hauses verhindert werden. Am Samstagabend sind die Feuerwehren aus Diele und Weener zu einem Dachstuhlbrand in Dielerheide ausgerückt. Anwohner hatten das Feuer in dem zurzeit leerstehenden Haus um 21.32 Uhr bemerkt und sofort einen Notruf abgesetzt. Bei dem Brand wurde niemand verletzt, hießt es in einer Mitteilung der Feuerwehr.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen im hinteren Gebäudeteile bereits Flammen aus dem Dach. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz ging in das Gebäude vor. Denn obwohl das Gebäude unbewohnt war, konnte zunächst nicht ausgeschlossen werden, dass sich noch jemand im Inneren befand. »Glücklicherweise war das Haus tatsächlich leer«, so die Feuerwehr.

Parallel zur Suche im Inneren wurde ein Löschangriff aufgebaut. Hierzu war auch eine längere Schlauchleitung von 400 Metern zum nächsten Hydranten notwendig. Nach rund einer Dreiviertelstunde war das Feuer unter Kontrolle gebracht. Die Löschmaßnahmen wurden unter anderem aus dem Korb der Hubrettungsbühne durchgeführt. Vom Korb aus wurde auch die Dachhaut geöffnet, um gezielt gegen den Dachstuhlbrand vorgehen zu können. »Nur durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Feuers auf den hinteren und vorderen Teil des Hauses verhindert werden«, teilte Joachim Rand von der Weeneraner Feuerwehr mit.

Während der Löscharbeiten war der Osseweg komplett gesperrt. Zudem musste die Stromversorgung abgeschaltet werden. Nach etwa zweieinhalb Stunden war das Feuer endgültig abgelöscht. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Vor Ort war die Feuerwehr Weener mit dem Löschgruppenfahrzeug LF 16, dem Tanklöschfahrzeug TLF 16, der Hubrettungsbühne HRB 32, Einsatzleitwagen ELW, die Feuerwehr Diele mit dem Löschgruppenfahrzeug LF 8 und insgesamt 50 Einsatzkräften sowie die Polizei, der Rettungsdienst und der Energieversorger.