»Hitlergruß« statt Fahrschein gezeigt

58-jähriger Bahnfahrer pöbelt anschließend Streife der Bundespolizei an


Eine Streife der Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und des Erschleichens von Leistungen ein. © Foto: Bundespolizei
Eine Streife der Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und des Erschleichens von Leistungen ein. © Foto: Bundespolizei

Statt eines Fahrscheins bekam ein Zugbegleiter der Deutschen Bahn am Mittwochnachmittag den »Hitlergruß« eines polizeibekannten Reisenden gezeigt.

Ein 58-jähriger Bahnfahrer sollte dem Bahnmitarbeiter auf der Fahrt von Emden nach Oldenburg seine Fahrkarte zeigen, wie die Bundespolizei berichtete. Stattdessen habe der offenbar streitsüchtige Mann den rechten Arm zum sogenannten »Hitlergruß« ausgestreckt. Bei der Ankunft im Hauptbahnhof Oldenburg habe sich der ausweislose deutsche Staatsbürger bei der Feststellung seiner Personalien gegenüber einer Streife der Bundespolizei uneinsichtig und verbal ausfallend verhalten. Den Mann erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und des Erschleichens von Leistungen.

Zudem fanden die Beamten heraus, dass sich auch die Staatsanwaltschaft in Hannover für den Aufenthaltsort des leicht angetrunkenen Mannes interessierte.