Feuerwehr und Tierärzte retten Esel
Vierbeiner hatte sich in Stacheldraht verfangen
Westrhauderfehn |
25. November 2017 |
RZ
Zu einer ungewöhnlichen Tierrettung musste die Feuerwehr Westrhauderfehn am Freitagabend um 19.15 Uhr in die 2. Südwieke ausrücken. Dort hatte sich ein Esel in einer Rolle Stacheldraht verfangen und drohte sich zu strangulieren.
Versuche der Eigentümerin, das Tier zu befreien, blieben zunächst erfolglos. »Der Esel war sehr scheu, sodass ein Annähern der Einsatzkräfte das Tier noch mehr verunsicherte und die Situation dadurch kritischer geworden wäre«, teilte die Kreisfeuerwehr mit. Deshalb wurde zunächst die Rufbereitschaft des Veterinäramtes mit einem Tierarzt angefordert. Zudem rückte ein weiterer Tierarzt mit einem Narkosemittel aus.
Die Sedierung des Esels zog sich dann allerdings etwas hin. Erst auf die dritte Dosis der Betäubung reagierte das Tier, das dann durch die Einsatzkräfte aus seiner misslichen Lage befreit werden konnte. Durch die anwesenden Tierärzte wurde direkt die kleineren Verletzungen behandelt. Ansonsten hatte der Esel großes Glück. Der Feuerwehreinsatz war nach vier Stunden beendet.