Tierische Spürnasen finden Flüchtigen
Diensthunde nehmen Fährte auf
Wie die Polizei nun mitteilte fanden zwei tierische Helfer Anfang November einen Flüchtigen. »Gmork« und »Sam«, zwei Spürhunde, führten die Beamten zu dem 32-Jährigen.
Am 9. November bedrohte ein Mann mit einem Messer bewaffnet mehrere Menschen in Aurich. Er flüchtete anschließend mit einem Fahrrad und lieferte sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. Die eingesetzten Beamten erhielten bei der Verfolgung vierbeinige Unterstützung von der Diensthundführergruppe Aurich. »Gmork« und »Sam« ließen dem Flüchtigen keine Chance.
Zunächst wurde »Sam« am Einsatzort zur sogenannten Gegenstandssuche in einem Garten eingesetzt, welchen der Flüchtige durchquert hatte. »Sam« fand dort das Küchenmesser, mit dem der Mann zuvor mehrere Passanten bedroht hatte. Als auch noch Bekleidungsstücke gefunden wurden, kam »Gmork« zum Einsatz. Er nahm die Geruchsspur des Flüchtigen auf und führte die Verfolgungsjagd fort. Er ging den Weg, den der Mann hinter sich gelegt hatte gezielt nach und fand so den 32-Jährigen.
In der niedersächsischen Polizei erfahren Diensthunde neben der Schutzhundausbildung in der Regel eine weitere Ausbildung, je nach individueller Eignung. Neben den Personenspürhunden wie »Sam« und »Gmork«, die unter anderem Fußspuren im Gelände je nach Witterung noch bis zu zwei Tage nach der Spurenlage aufnehmen können, handelt es sich um Sprengstoffspürhunde, Rauschgiftspürhunde, Leichensuch- und Blutspürhunde sowie Brandmittelspürhunde.

