Großübung bei Klingele

Feuerwehr probte am Samstagvormittag den Ernstfall


Bei Klingele ist heute Vormittag eine Großübung durchgeführt worden. © Foto: Rand (Feuerwehr)
Bei Klingele ist heute Vormittag eine Großübung durchgeführt worden. © Foto: Rand (Feuerwehr)

Großalarm am Samstagvormittag in Weener. Dabei handelte es sich um eine Übung, wie sich erst nach dem Eintreffen der Feuerwehrleute an der Einsatzstelle herausstellte.

Das Übungsszenario stellte sich wie folgt dar: In einer Lüftungshalle verletzten sich zwei Arbeiter, die Heißarbeiten durchführten. Durch diesen Unfall bricht in der nebenliegenden Halle ein Feuer aus. Daraufhin wird mit dem Handmelder sofort Alarm ausgelöst.

Wenige Minuten nach der Alarmierung sind die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Weener vor Ort. Stadtbrandmeister Jörg Fisser erkannte schnell, dass die eigenen Kräfte nicht ausreichten und fordert zur Unterstützung die umliegenden Ortsfeuerwehren Diele, Holthusen, Stapelmoor, Vellage und Weenermoor an.

An mehren Stellen am Hafen wurde mit Tragkraftspritzen eine Wasserversorgung aufgebaut. Unter schwerem Atemschutz kämpften sich mehrere Trupps zu den verletzten Personen in der Halle vor, führten die Erstversorgung durch, retteten sie ins Freie und übergaben sie an den Rettungsdienst.

Auf dem Gelände standen überall Einsatzkräfte mit ihren Schläuchen, um ein Übergreifen der Flammen auf umliegende Produktionshallen und Papierballen zu verhindern. Hierzu brachte die Feuerwehr Weener auch die Hubrettungsbühne in Stellung. Nach rund zwei Stunden waren alle Aufgaben abgearbeitet und die Übung konnte beendet werden, teilte Pressesprecher Joachim Rand mit.

In der Abschlussbesprechung betonten Stadtbrandmeister Jörg Fisser und der stellvertretende Geschäftsführer Thilo-Hubertus Kuhl sowie Bürgermeister Ludwig Sonnenberg, dass sie mit den Leistungen der Einsatzkräfte mehr als zufrieden waren und bedankten sich für die Einsatzbereitschaft.

An der Übung nahmen von der Feuerwehr neun Feuerwehrfahrzeuge und 92 Einsatzkräfte und vom DRK OV Rheiderland ein Rettungswagen und sechs Einsatzkräfte teil.