In der Nacht zu Montag ist ein Scheune in Filsum abgebrannt. Der Feuerwehr gelang es, ein Übergreifen auf weitere Gebäudeteile zu verhindern. Trotzdem verendete ein Kalb in einem Nebengebäude. Ein Feuerwehrmann wurde leicht verletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Gegen 1.20 Uhr bemerkte ein Lkw-Fahrer offene Flammen aus einer landwirtschaftlichen Scheune in der Bahnhofstraße in Filsum und informierte Feuerwehr und Polizei. Wenig später waren die ersten Kräfte vor Ort. In der landwirtschaftlich genutzten Halle wurden unter anderem Maschinen und große Mengen Heu gelagert waren. Sofort wurde die Alarmstufe erhöht und mit dem Gemeindealarm alle Feuerwehren der Samtgemeinde Jümme nach Filsum alarmiert.

Mit einer Riegelstellung konnte ein weiteres Gebäude, in dem diverse Kälber untergebracht waren geschützt werden. Ein Kalb verendete dennoch trotz des erfolgreichen Eingreifens. Die Wasserversorgung musste zunächst über mehrere hundert Meter aufgebaut werden. Da in der Halle bereits viele Heuballen und

Maschinen in Brand standen war das Löschen nur von außen möglich. In dem Gebäude befanden sich zudem noch rund 1000 Liter Diesel in einem Fass. Die Löscharbeiten wurden mit großen Mengen Schaum weitergeführt und gestalteten sich äußerst langwierig.

Gegen 3 Uhr wurde deswegen der Fachzug Logistik der Kreisfeuerwehr zur Verpflegung der Einsatzkräfte alarmiert. Etwa 100 Feuerwehrleute waren vor Ort. Die Löscharbeiten zogen sich bis in den Vormittag hin. Die Halle und auch die landwirtschaftlichen Geräte und Maschinen darin wurden nahezu vollständig zerstört. Wie es zu dem Feuer gekommen ist, ermittelt jetzt die Polizei.