»Ort, wo man sein kann, wie man ist«

In Bunde neun Konfirmanden in die lutherische Gemeinde aufgenommen


Die neun Konfirmanden: (von links) Sophie Radefeld, Hannah de Vries, Nathalie Geber, Diana Bertram, Pastor Rolf Kemner, Maria Quasr, Michelle Nanninga, Jannek Pals, Marie Maeder und Maik Sangen. © Foto: Himstedt
Die neun Konfirmanden: (von links) Sophie Radefeld, Hannah de Vries, Nathalie Geber, Diana Bertram, Pastor Rolf Kemner, Maria Quasr, Michelle Nanninga, Jannek Pals, Marie Maeder und Maik Sangen. © Foto: Himstedt

Die neuesten WhatsApp-Nachrichten lesen, Gäste begrüßen oder noch schnell Frisur und Kleidung auf Vordermann bringen - oder ein Plakat malen?

Während Konfirmanden vor ihrem Einzug in den Gottesdienst meistens wahrscheinlich mit den zuerst erwähnten Dingen beschäftigt sind, erstellten die neun Konfirmanden der lutherischen Emmaus-Gemeinde in Bunde am Sonntag noch schnell ein Plakat. »Glaube, Hoffnung, Liebe, Segen und Gott« war da zu lesen – dazu alle Unterschriften und noch ein Satz: »Es war eine schöne Zeit!«

So ließ es sich Pastor Rolf Kemner auch nicht nehmen, diese spontane Gruppenarbeit im Gottesdienst vorzustellen. »Dieses Plakat ist ein gutes Zeichen, denn ihr ward eine gute, harmonische Gruppe. Und ich habe Hoffnung, dass von eurer Konfi-Zeit auch etwas Gutes bleibt – dass ihr entdeckt, dass Kirche ein guter Ort ist. Ein Ort, wo man sein kann, wie man ist.« Und später bei der Einsegnung: »Aber Glauben bedeutet auch niemals fertig, niemals angekommen zu sein… wollt ihr diesen Weg gehen?« Einstimmig antworteten die Neun feierlich: »Ja, mit Gottes Hilfe.«

Die neuen Mitglieder der evangelisch-lutherischen Gemeinde ließen sich dann von allen Gottesdienstteilnehmern herzlich gratulieren, um im Anschluss mit ihren Familien und Freunden diesen besonderen Tag bei herrlichem Sonnenschein zu genießen.