Polizei warnt vor »Todesnachricht«

Ein Whatsapp-Kettenbrief sorgt bei Kindern in Aurich und Wittmund für Angst


Die Todesnachricht, die Kinder in Angst und Schrecken versetzt, wird in erster Linie über das Programm »Whatsapp« verschickt. © Foto: RZ-Archiv
Die Todesnachricht, die Kinder in Angst und Schrecken versetzt, wird in erster Linie über das Programm »Whatsapp« verschickt. © Foto: RZ-Archiv

Eine Sprachnachricht sorgt bei vielen Kindern im Landkreis Aurich und Wittmund für Angst und Schrecken. In einem Kettenbrief, der insbesondere über »Whatsapp« verschickt wird, wird damit gedroht, den Empfänger und dessen Mutter umzubringen. »Hier gibt es nur einen richtigen Weg: Löschen«, heißt es in einer Mitteilung der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund.

Die Drohungen, die von einer Computerstimme ausgesprochen werden, sind konkret beschrieben, so dass Kinder aus Angst die Nachricht weiter verschicken, schreibt die Polizei in einer Mitteilung. Aufklärung sei immer die beste Prävention. Die Polizeiinspektion Aurich-Wittmund rät Eltern, ihre Kinder vorbeugend über Kettenbriefe aufzuklären. Sie sollten mit ihrem Nachwuchs über das Phänomen Kettenbrief sprechen. »Wichtig ist es, Kindern verständlich zu machen, dass von Kettenbriefen keine Gefahr ausgeht und sie sich jederzeit mit Fragen an ihre Eltern oder Lehrer wenden können«, so die Polizei.

Besonders wichtig sei auch der Umgang mit solchen Kettenbriefen. Das Versenden der Nachricht aus Spaß, Angst oder anderen Beweggründen verunsichert weitere Empfänger.

Weitere Informationen sind bei Polizeioberkommissar Sven Behrens, Beauftragter für Jugendsachen, unter Tel. 04941-606-107 erhältlich.