Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde das Wohnmobil, das in einem Graben neben der Fahrbahn zum Stehen kam, völlig zerstört. Gesteuert wurde das Wohnmobil von einem 71-Jährigen aus Wittmund, neben ihm saß seine 73-jährige Beifahrerin. Das Auto, ein Skoka, wurde von einem 20-Jährigen aus Cloppenburg gefahren. Als das Wohnmobil auf den Überholfahrstreifen wechselte, wure es vom Skoda des 20-Jährigen, der auch auf dem linken Fahrstreifen unterwegs war, gerammt. Das Wohnmobil überschlug sich mehrfach. Die beiden Wittmunder mussten verletzt in ein Krankenhaus in Leer eingeliefert werden, ihr Zustand ist nach Mitteilung der Polizei nicht lebensbedrohlich. Der Skoda-Fahrer wurde beim Unfall nicht verletzt, erlitt aber einen Schock.

Wie es zu dem Unfall gekommen ist, ist noch unklar. Da zunächst nicht auszuschließen war, dass die Insassen der beteiligen Fahrzeuge eingeklemmt waren, wurden neben Rettungsdienst und Notarzt auch die Feuerwehren aus Filsum, Detern-Stickhausen-Velde und Lammertsfehn alarmiert.

Beim Eintreffen der Feuerwehr waren alle Beteiligten nach Mitteilung von Kreisfeuer-Pressesprecher Dominik Janßen allerdings schon aus den Fahrzeugen geborgen und erstversorgt worden.

Die Aufgabe der Feuerwehr beschränkte sich dann auf die Absicherung und das Abbinden von auslaufendem Kraftstoff. Eine technische Rettung war nicht mehr erforderlich. Auslaufende Betriebsstoffe verunreinigten die Fahrbahn und mussten von einer Spezialfirma beseitigt werden. Bis 15.15 Uhr war die Autobahn halbseitig gesperrt.