Bald Beschluss zur Brücke
»Task Force« tagt am 23. Januar
Weener |
04. Januar 2017 |
Von Holger Szyska
Kommt eine Bau-Variante der Meyer Werft zum Tragen, könnte die Wiederherstellung der Friesenbrücke dem Vernehmen nach bis 2023 dauern. Der am 21. Dezember geplatzte »Brücken-Gipfel« soll am 23. Januar nachgeholt werden. Dann wird am »Runden Tisch« im Wirtschaftsministerium in Hannover über die Wiederherstellung der Friesenbrücke in Weener beraten - und womöglich auch entschieden. Das sagte Ministeriumssprecher Stefan Wittke gestern auf Anfrage der RZ.Laut Wittke erwartet Wirtschaftsminister Olaf Lies Bahnchef Rüdiger Grube, Werftchef Bernard Meyer und den Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann, zu dem Treffen. Die hochrangige Teilnehmerliste mache deutlich, dass es »mehr als ein Arbeitstreffen« werden soll, so der Ministeriumssprecher. »Alle möglichen Lösungen sollen als Beratungsgrundlage präsentiert werden. Man will einen guten Schritt vorwärts kommen.« Auf den Tisch kämen auch Bau-Varianten, die von der Meyer Werft erarbeitet worden seien. Diesbezüglich sei auch über Mehrkosten zu sprechen, sagte Wittke. Denn das Land Niedersachsen leiste ja bereits durch die Vorfinanzierung von 30 Millionen Euro für die geplante Reparatur der Brücke seinen Beitrag. Daher könnte die Teilnahme von Staatssekretär Ferlemann darauf hindeuten, dass bereits über eine finanzielle Beteiligung des Bundes geredet worden ist.