Hausboot strandet auf dem Geisedamm

Havarie vor Emden - Boot soll bei Hochwasser geborgen werden


Die Wasserschutzpolihzei musste sich heute morgen mit einem festgekommenden Hausboot beschäftigen. © Foto: Archiv
Die Wasserschutzpolihzei musste sich heute morgen mit einem festgekommenden Hausboot beschäftigen. © Foto: Archiv

Heute gegen 10.15 Uhr kam ein unter polnischer Flagge fahrendes Hausboot auf dem Geisedamm vor Emden fest. Nach ersten Erkenntnissen der Wasserschutzpolizei wollte der 26 jährige polnische Schiffsführer das mit einem weiteren Mann besetzte Hausboot von Emden nach Delfzijl überführen.

Dabei navigierte er das für die Strömungsgeschwindigkeit der Ems offensichtlich untermotorisierte Fahrzeug in Höhe des Emder Hafens,

Emspier, auf den Geisedamm und kam dort dauerhaft fest. Neben dem Zusammenhang zwischen der Bauart und der dafür unzureichenden Motorisierung des Wasserfahrzeugs zieht die Wasserschutzpolizei auch mangelnde Revierkenntnisse als Unfallursache in Betracht.

Die Ermittlungen im Ems-Dollart-Vertragsgebiet wurden durch die vor Ort befindlichen Einsatzboote »W2« der Wasserschutzpolizei Emden sowie der »P44« der Waterpolitie Delfzijl aufgenommen. Die abschließende Bearbeitung und Verfolgung erfolgt jedoch gemäß Artikel 32 des Ems-Dollart-Vertrags durch die Polizei des Bestimmungshafens, also der Waterpolitie Delfzijl.

Eine Gefahr für die Besatzung bestand zu keiner Zeit, da sich bereits unmittelbar nach dem Ereignis ein Beiboot des Motorschiffes »Friesland« des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Emden zum Havaristen auslief.

Aktuell wird versucht, das Fahrzeug mit dem nächsten Hochwasser abzubergen. Die an Bord gebunkerten Kraftstoffe sind nicht ausgetreten.