In Großoldendorf ist es am Mittwochnachmittag zu einem Verkehrsunfall gekommen. Ein VW Passat war von der Straße abgekommen und in den Kanal gerutscht. Das Auto versank fast vollständig im Kanal, die Insassen konnten sich zum Glück rechtzeitig selber aus dem Wagen retten.

Am Steuer saß ein 45-jähriger Mann aus Plochingen in Baden-Württemberg. Aus bislang ungeklärter Ursache kam der 45-Jährige mit seinem Passat nach links in den Gegenverkehr, geriet dann auf den angrenzenden Seitenstreifen und letztendlich in den Nordgeorgsfehnkanal. Bevor der Wagen gänzlich im Kanal versank, konnten sich der 45-jährige Mann, seine 33-jährige Ehefrau und der einjährige Sohn noch aus dem Fahrzeug befreien. Durch den Verkehrsunfall wurden der 45-jährige Mann und seine Ehefrau leicht verletzt und mit dem Rettungsdienst vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Es entstand nach ersten Schätzungen der Polizei ein Sachschaden von über 20.000 Euro.

Die Feuerwehr Groß- und Kleinoldendorf wurde um 17.08 Uhr alarmiert, weil aus dem versunkenen Wagen Betriebsstoffe ausliefen und damit ein Umweltschaden drohte. Nach einer ersten Erkundung wurde die Feuerwehr Remels mit einem Boot und Ölsperren nachgefordert.

Die Feuerwehr brachte zunächst die Ölsperren aus und unterstützten im weiteren Verlauf, vom Boot aus, bei der Bergung des Autos. Ein Abschleppwagen mit einem Kran zog den Passant dann aus dem Kanal. Ein Umweltschaden konnte weitestgehend abgewendet werden. Die Untere Wasserbehörde wurde informiert. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang und der Ursache aufgenommen.