65-Jährige von Ehemann getötet?

Leeraner ist dringend tatverdächtig - Frau starb im Wohnhaus


Eine 65-jährige Frau aus Leer ist bereits am 4. August getötet worden, ihr Mann ist dringend tatverdächtig. © Foto: Archiv
Eine 65-jährige Frau aus Leer ist bereits am 4. August getötet worden, ihr Mann ist dringend tatverdächtig. © Foto: Archiv

Eine 65-jährige Frau aus Leer ist am 4. August vermutlich von ihrem gleichaltrigen Ehemann getötet worden. Der Mann wird jetzt in einer geschlossenen medizinischen Einrichtung behandelt. Ob er zur Tatzeit schuldfähig war, teilten die Polizeiinspektion Leer/Emden und die Staatsanwaltschaft Aurich gestern nicht mit.

Laut einer gemeinsamen Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft von heute wurden Polizisten am 4. August gegen 4 Uhr morgens wegen eines gemeldeten »häuslichen Unfalls« im Stadtgebiet Leer alarmiert. Als die Beamten der Polizeiinspektion Leer/Emden vor Ort eintrafen, hatte der ebenfalls alarmierte Notarzt bereits den Tod einer 65-jährigen Leeranerin festgestellt.

Da die Gesamtumstände in dem Wohnhaus, in dem die Frau gestorben war, den Verdacht einer Gewalteinwirkung von außen als mögliche Todesursache begründeten, ergriff die Polizeiinspektion Leer/Emden in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Aurich sofort umfassende Maßnahmen zur Erhellung der Todesumstände.

Eine gerichtsmedizinische Untersuchung des Leichnams noch am selben Tag bestätigte den Verdacht der Ermittler, dass die Frau Opfer eines Tötungsdelikts geworden sein könnte. Nach dem Ergebnis der bisherigen Ermittlungen ist der gleichaltrige Ehemann der Verstorbenen dringend tatverdächtig, für den Tod seiner Frau verantwortlich zu sein. Aufgrund richterlicher Anordnung befindet sich der Beschuldigte nun auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aurich in einer geschlossenen medizinischen Einrichtung.

Die Ermittlungen dauern an. Weitere Details zu den Umständen der Tat und den Beteiligten können aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit nicht bekannt gegeben werden.