»PokemonGo« hält Polizei auf Trab

In Aurich wurden am Wochenende 14 Verstöße geahndet


»PokemonGo«-Spieler haben am Wochenende die Polizei in Aurich in Atem gehalten.  © Foto: RZ-Archiv
»PokemonGo«-Spieler haben am Wochenende die Polizei in Aurich in Atem gehalten. © Foto: RZ-Archiv

Die kostenlose Spiele-Applikation »PokémonGo« hat die Auricher Polizei am Wochenende in Atem gehalten. Insgesamt wurden 14 Verstöße geahndet. Radfahrer benutzten während der Fahrt das Handy, um bei »PokemonGo« nach virtuellen Geschöpfen zu suchen.

»Die Radfahrer schauten nur auf ihr Smartphone und nahmen augenscheinlich ihre Umwelt nicht mehr wahr«, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Viele Jugendliche und Heranwachsende waren auch zu Fuß unterwegs, um die »Pokemons« einzufangen. Auch die Fußgänger seien so vertieft gewesen, dass sie augenscheinlich ihr Umfeld nicht mehr konzentriert wahrnahmen. Es hatte zum Teil den Anschein, so die Polizei, als würden sowohl die Radfahrer als auch die Fußgänger unter dem Einfluss alkoholischer Getränke stehen. Einige waren in Schlangenlinien unterwegs. »Sie zeigten eine absolut unsichere Fahrweise und hielten sich nicht an das Rechtsfahrgebot«, heißt es in der Polizeimeldung.

»Pokemon«-Spieler hatten in Wiesmoor einen Polizeieinsatz ausgelöst. Ein Anrufer teilte der Polizei mit, dass er mehrere dunkel gekleidete Personen mit Taschenlampen im Bereich des Kaufhauses Behrends in Wiesmoor beobachtet hätte. Er vermutete einen bevorstehenden Einbruch. Umgehend rückte ein Streifenwagen aus. Vor Ort wurden Jugendliche angetroffen, die im Bereich des Kaufhauses »Pokemons« gesucht hatten. »Das Taschenlampenlicht wurde mit den aktiven Displays der Smartphones verwechselt«, so die Polizei.