Am Himmelfahrtstag eine Menge Arbeit für die Polizei

Im Bereich Aurich/Wittmund 20 Körperverletzungen und 17 Platzverweise


Rettungssanitäter und Polizisten hatten im Bereich Aurich und Wittmund am Himmelfahrtstag eine Fülle von Einsätzen zu bewältigen. © Pixabay
Rettungssanitäter und Polizisten hatten im Bereich Aurich und Wittmund am Himmelfahrtstag eine Fülle von Einsätzen zu bewältigen. © Pixabay

Die Polizeiinspektion Aurich/Wittmund war am Himmelfahrtstag bei vielen Einsätzen gefordert. Die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte waren wiederholt im Einsatz, um Streitigkeiten zwischen Betrunkenen zu schlichten oder Anzeigen wegen Körperverletzungen aufzunehmen. Es kam auch zu Trunkenheitsfahrten und Unfällen unter Alkoholeinfluss.

Im gesamten Zuständigkeitsbereich der Inspektion fanden am Donnerstag mehrere Veranstaltungen mit einigen hundert Teilnehmern statt, größere Veranstaltungen gab es in Moorweg und Friedeburg. Der stärkste Besucherzulauf war im Bereich der Rahester Schleuse in Aurich mit rund 6000 Besuchern zu verzeichnen. Vor Ort hatte die Polizei eine Dauerpräsenz eingerichtet.

Im Rahmen der Feierlichkeiten am Himmelfahrtstag wurden 20 Körperverletzungsdelikte und 13 Beleidigungen polizeilich registriert. Zudem kam es zu zwei Bedrohungen, drei Diebstählen, einer Sachbeschädigung und zwei Hausfriedensbrüchen. Es wurden insgesamt 17 Platzverweise erteilt. Drei Menschen mussten in Gewahrsam genommen werden. Insgesamt wurden über 50 Ermittlungsverfahren eingeleitet.

In den Abendstunden kam es im Bereich der Rahester Schleuse außerdem zu einer Häufung von Verletzten. Seitens des Rettungsdienstes des Landkreises Aurich musste daraufhin nachträglich eine Verletztensammelstelle vor Ort eingerichtet werden.

„Der Einsatz eines Sicherheitsdienstes war hier dringend geboten und hat sich bewährt“, so die Polizei. Allerdings kam es zu zahlreichen Anforderungen des Rettungsdienstes, weil es vermehrt zu Verletzungen nach Stürzen oder Körperverletzungen sowie Alkoholvergiftungen kam.

„Bei mehreren tausend Gästen, von denen viele in den Abendstunden erheblich alkoholisiert waren, sind entsprechende Problemstellungen vorhersehbar und sollten künftig durch ein Sanitätskonzept vorbereitet sein, da die Örtlichkeiten schwierig erreichbar sind und der reguläre Rettungsdienst für andere, möglicherweise dringlichere Aufgaben, fehlt“, so die Polizei.