Anklage nach Bluttat von Weener

52-Jähriger soll sich wegen Totschlags verantworten


Nach dem gewaltsamen Tod eines 34-jährigen Weeneraners legten Menschen Blumen vor der Wohnung in der Westerstraße nieder, die zugleich Tatort war. © Busemann
Nach dem gewaltsamen Tod eines 34-jährigen Weeneraners legten Menschen Blumen vor der Wohnung in der Westerstraße nieder, die zugleich Tatort war. © Busemann

Monate lang gab es kaum offizielle Mitteilungen zu der Bluttat in Weener, bei der ein 34-Jähriger am 27. Januar getötet worden ist. Nun hat die Staatsanwaltschaft Aurich die Ermittlungen abgeschlossen und gegen einen 52-jährigen Mann wegen Totschlags Anklage erhoben.

Dem Angeschuldigten wird zur Last gelegt, am 27. Januar einen 34-jährigen Mann in dessen Wohnung in der Westerstraße in Weener getötet zu haben, heißt es in einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft. Nach dem Ergebnis der Ermittlungen soll sich zwischen den Männern eine tätliche Auseinandersetzung entwickelt haben. Im weiteren Verlauf soll der Angeschuldigte mehrfach mit einem Messer auf den Geschädigten eingestochen haben. Der Geschädigte erlitt unter anderem Stichverletzungen im Brust- und Rückenbereich. Er verstarb noch in der Wohnung an den Folgen dieser Verletzungen.

Der Angeschuldigte wurde in der Nacht nach der Tat durch Beamte der Polizeiinspektion Leer/Emden vorläufig festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aurich wurde gegen ihn am 29. Januar durch das Amtsgericht Leer ein Haftbefehl erlassen. Seitdem befindet er sich in Untersuchungshaft.

Das Landgericht Aurich hat noch nicht über die Eröffnung des Hauptverfahrens entschieden.