Schiff führerlos auf der Ems

Besatzung schlief - Kollision bei Weener


Ein Binnenschiff trieb führerlos auf der Ems. Die Wasserschutzpolizei ermittelt. /RZ  © Archiv
Ein Binnenschiff trieb führerlos auf der Ems. Die Wasserschutzpolizei ermittelt. /RZ © Archiv

Während die Besatzung schlief, hat sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein Binnenschiff bei Papenburg losgerissen und ist die Ems Richtung Leer getrieben. Die Besatzung wurde erst durch einen »Aufprall« wach, der sich bei Weener ereignete. 

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen der Wasserschutzpolizeiinspektion in Emden »sind die Leinen, mit denen das Binnenschiff festgemacht wurde, im Verlauf der Nacht abgerissen und das Schiff trieb mit dem Ebbstrom ca. sechs Kilometer führerlos auf der Ems«, heißt es in einer Mitteilung. 

Nachdem der Schiffsführer wieder die Kontrolle über sein Schiff hatte, legte er erneut an einem Dalbenliegeplatz an. Er stellte fest, dass die Manövriereigenschaften des Schiffes eingeschränkt waren. Kurze Zeit später rissen die Festmacherleinen erneut. Das Schiff steuerte den Papenburger Hafen an. 

Ob es zu einer Berührung des Schiffes bei Weener mit einem Dalben, einem dort liegenden Seeschiff oder einem anderen Bauwerk kam, konnte bislang nicht abschließend geklärt werden.