Lkw übersieht Stauende: Ein Toter und 19 Verletzte

Vier Rettungshubschrauber angefordert


Alle verfügbaren Einsatzkräfte sind alarmiert. © Foto: Klemmer
Alle verfügbaren Einsatzkräfte sind alarmiert. © Foto: Klemmer

Auf der Autobahn 31 hat sich am Sonnabend gegen 11.25 Uhr in Höhe von Sankt Georgiwold ein schwerer Unfall ereignet. Ein Lastzug hat in Fahrtrichtung Leer ein Stauende übersehen. Wie ein Sprecher der Autobahnpolizei auf RZ-Anfrage sagte, waren mindestens vier weitere Fahrzeuge von dem Zusammenstoß betroffen.

Nach Angaben von Kreisfeuerwehr-Sprecher Dominik Janßen hat ein Fahrzeuginsasse tödliche Verletzungen erlitten. Zudem gibt es 19 Verletzte. Demnach haben sich fünf Menschen schwerste, fünf weitere schwere und zehn weitere Beteiligte leichtere Verletzungen zugezogen. Mehrere Menschen sind in Fahrzeugen eingeklemmt.

Alle verfügbaren Einsatzkräfte von Feuerwehren und Rettungsdiensten sind alarmiert.  Es wurden insgesamt vier Rettungshubschrauber angefordert. Die Autobahn ist in beiden Fahrtrichtungen zwischen den Anschlusstellen Weener und Jemgum/Bingum voraussichtlich noch mehrere Stunden voll gesperrt. Die Richtungsfahrbahn gen Süden wird demnach für die Landung der Hubschrauber benötigt. Der Emstunnel ist deshalb in dieser Fahrtrichtung ebenfalls gesperrt. Es ist davon auszugehen, dass es noch bis zum Abend zu Verkehrsbehinderungen kommen wird.