Erneut hat die Bundespolizei an der deutsch-niederländischen Grenze in Bunderneuland einen gesuchten Straftäter gefasst. In der vergangenen Nacht verhafteten die Beamten einen 29-jährigen Mann, gegen den zwei Haftbefehle vorlagen. Er muss nun für rund fünf Monate ins Gefängnis.

Wie die Bundespolizei mitteilte, stoppten Beamte gegen 2.30 Uhr im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung einen international verkehrenden Fernreisebus auf dem Rastplatz Bunderneuland und überprüften die Fahrgäste. Bei der Kontrolle des 29-Jährigen stellten die Beamten fest, dass der Rumäne gleich mit zwei Haftbefehlen von der Staatsanwaltschaft Berlin gesucht wurde. Aus einer Verurteilung wegen Diebstahls musste er noch eine Geldstrafe von 570 Euro bezahlen oder ersatzweise eine Freiheitsstrafe von 38 Tagen verbüßen. Im einem anderen Urteil war er wegen eines besonders schweren Diebstahls schuldig gesprochen worden. Daraus war noch eine Ersatzfreiheitsstrafe von 118 Tagen offen oder stattdessen eine Geldstrafe von 1770 Euro zu begleichen.

Weil der Mann sich der Ladung zum Strafantritt nicht gestellt hatte, wurden Haftbefehle gegen ihn erlassen. Da der 29-Jährige die offenen Geldbeträge nicht aufbringen konnte, wurde er durch die Bundespolizei verhaftet und heute Morgen zur Verbüßung der insgesamt rund fünfmonatigen Ersatzfreiheitsstrafe in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.