Die Bundespolizei hat Sonntagnachmittag einen Rumänen festgenommen, der europaweit zur Fahndung ausgeschrieben war. Der 33-Jährige muss in seiner Heimat für ein Jahr und neun Monate ins Gefängnis.

Der Gesuchte ging der Bundespolizei im Rahmen der verstärkten Überwachungs- und Fahndungsmaßnahmen an der deutsch-niederländischen Grenze ins Netz, heißt es in einer Pressemitteilung.

Gegen 15.40 Uhr war ein international verkehrender Reisebus im Industriegebiet Bunde-West von den Bundespolizisten angehalten und kontrolliert worden. Die fahndungsmäßige Überprüfung der Personalien des 33-Jährigen ergab, dass gegen den Mann ein europäischer Haftbefehl vorlag. Die Justiz in Rumänien ließ international nach dem Mann suchen. Der 33-Jährige war in seiner Heimat wegen illegalen Drogenhandels zu einer rechtskräftigen Freiheitsstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt worden.

Am Montag wurde dem 33-Jährigen durch einen Richter der Haftbefehl verkündet. Die zuständige Generalstaatsanwaltschaft hat das weitere Auslieferungsverfahren nach Rumänien übernommen.