Amalgam-Verbot wirkt sich kaum aus

Ostfriesische Zahnärzte betonen: Ansprüche auf medizinisch erforderliche Füllungen unverändert


Dr. Stephan Gebelein aus Wittmund (links) und Dr. Michael Debbrecht aus Papenburg sehen nur wenige Folgen für die Patienten durch die neue Verordnung.  © Foto: RZ-Archiv
Dr. Stephan Gebelein aus Wittmund (links) und Dr. Michael Debbrecht aus Papenburg sehen nur wenige Folgen für die Patienten durch die neue Verordnung. © Foto: RZ-Archiv

Durch das zum Jahreswechsel in Europa in Kraft getretene Verbot von Zahn-Amalgam ändert sich für die Patienten »wenig bis nichts«: Das teilte Dr. Stephan Gebelein aus Wittmund, Vorsitzender und Pressesprecher der Bezirksgruppe Ostriesland im Freien Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ), anlässlich der Umsetzung des Verbots mit. Denn der Anteil der gelegten Amalgam-Füllungen liege in Deutschland nur bei circa 2,4 Prozent. »Auch in unserer Praxis wird bereits seit über 20 Jahren auf Amalgam verzichtet«, ergänzte Gebelein. »Der momentane mediale Hype ist vollkommen übertrieben.«